Man lernt was man tut, geistig wie handwerklich. Beim Tun zeigt sich sofort was man kann und ebenso was man nicht kann. Weil entweder
das erforderliche Grundlagenwissen, Systemwissen oder Wissen bezüglich Leistungsmessungen oder Messprozeduren nicht vorhanden ist, die Problematik nicht verstanden wird, man nicht
über das erforderliche Methodenwissen und Erfahrungswissen verfügt, oder je nach Situation der Intellekt oder die handwerklichen Fähigkeiten und Fertigkeiten nicht ausreichen. Mit
dem Tun verbunden ist somit immer auch ein Erkennen des Fähigkeitsbedarfs und damit gegebenenfalls ein mögliches Delta - an was mangelt es mir? Nur beim Tun wird einem bewusst was
noch zu lernen oder zu üben ist, damit man das Problem lösen bzw. den Auftrag erfüllen kann. Schon Konfuzius 551 v. Chr. bis 479 v. Chr. hat in seinen Weisheiten und Sprüchen die
Wichtigkeit des Tuns erkannt: „Sage es mir, und ich werde es vergessen. Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten. Lass es mich tun, und ich werde es herausfinden und
verstehen“.