Lernziel Taxonomie Diagnostiker Unteroffiziere Schützenpanzer 2000
Bei der abgebildeten Matrix handelt es sich um eine modifizierte Taxonomie der kognitiven Lernzielkategorien nach Bloom (1973; respektive Bloom et. al., 1956). Es wird dabei unterschieden zwischen 4 Wissensdimensionen und 6 Dimensionen kognitiver Prozesse. Die intellektuellen Anforderungen nehmen zu von links nach rechts und von oben nach unten.
Faktenwissen bzw. deklaratives Wissen:
- Terminologisches Wissen
- Wissen spezifischer Details und Elemente
- Basiselemente die zukünftige Diagnostiker Unteroffiziere zuerst kennen müssen um sich mit dem jeweiligen System vertraut zu machen.
Konzeptuelles Wissen:
- Wissen über die Beziehungen der Basiselemente innerhalb einer grösseren Struktur, die es ihnen ermöglicht untereinander zu funktionieren
- Wissen über Kategorien, Klassifikationen und Beziehungen - d.h. eher komplexer organisiertes Wissen, beinhaltet Schemata, Modelle und Theorien.
- Ordnet und systematisiert das deklarative Wissen
- Schafft Kompetenz, damit die zukünftigen Diagnostiker Unteroffiziere Funktionsprinzipien und Funktionsdetails an Systemen und Anlagen erklären können.
Prozedurales Wissen:
- Wissen darüber, wie man etwas macht. Kriterien zur Benutzung von Fähigkeiten, Techniken und Methoden.
- Das „Etwas“ reicht von Bedienungsabläufen bis hin zur Fehlersuche und spiegelt das Wissen über inhaltsbezogene Prozesse.
- Wissen der zukünftigen Diagnostiker Unteroffiziere wann, wo und wie sie ihr Wissen für Bedienung, Fehlererkennung, -lokalisierung und -behebung einsetzen müssen.
Metakognitives Wissen:
- Nachdenken über das eigene Denken bzw. Wissen über das eigene Wissen, um das Denken zu steuern, Entscheidungen zu reflektieren, zu bewerten, eigene Stärken und Schwächen zu erkennen - um so die Diagnosestrategien und -prozesse zu optimieren.